Violin-Schlüssel-Erlebnisse - Erinnerungen
von Max Rostal
Mit einem autobiografischen Text
von Leo Rostal
Herausgegeben und bearbeitet von Dietmar Schenk und Antje Kalcher
194 Seiten
ISBN 978-3-87676-014-8
"Der Professor gab meinem Bruder
eine kleine Geige in die Hand,
und Max ließ sie sein Leben lang
nicht mehr los".
Leo Rostal über seinen vierjährigen Bruder Max.
Der große Geiger und Pädagoge Max Rostal (1905-1991) erlebte in exemplarischer Weise die Höhen und Tiefen des 20. Jahrhunderts.
In Teschen, damals Österreichisch-Schlesien, geboren, kommt er als geigendes "Wunderkind" nach Wien. Konzertierend reist er durch die Donaumonarchie. Im Berlin der zwanziger Jahre gelingt ihm die Wandlung zum international angesehenen Solisten und Kammermusiker. 1931 ist er der jüngste Professor an der renommierten Hochschule für Musik. Nach der nationalsozialistischen "Machtergreifung" als Jude sofort entlassen, muss er emigrieren. In London steht er vor dem Nichts, doch gelingt ihm der Neubeginn.
Max Rostal hinterließ ebenso wie sein Bruder, der Cellist Leo Rostal (1901-1983), eine Autobiografie. Da sich ihre Lebenswege immer wieder überschneiden, ergibt sich die reizvolle Konstellation einer 'Parallel-Autobiografie'. (Klappentext)