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Neukomposition zum Stummfilm Durchs Brandenburger Tor von Max Knaake und Wilhelm Dieterle für Kammerensemble (LM)
Neukomposition zum Stummfilm "Durchs Brandenburger Tor" von Max Knaake und Wilhelm Dieterle für Kammerensemble
von Peter Gotthardt
Leihmaterial
Besetzung: Kammerensemble
Dauer: ca. 106 min
Filmrechte: Bundesarchiv-Filmarchiv
Berlin im Film, das sind nicht nur die Bilder der historischen Umwälzungen, die mittlerweile alle kennen. Berlin im Film, das sind vor allem Bilder, die heute nicht mehr bekannt sind. Dank der Arbeit des Filmarchivs des Bundesarchivs gibt es einen reichen Schatz an Spiel-, Dokumentar-, Werbe- und so genannten „ohne Titel“-Filmen, die keinen Berlin-Kitsch bieten, sondern Unbekanntes entdecken, Vergessenes ans Projektionslicht der Öffentlichkeit holen und Berlin in ganz speziellen Sichtweisen vorstellen.
Berlin im Jahr 1914. Die Gesellen des Schuhmachermeisters Lehmann wetteifern um die Gunst seiner Tochter Frieda. Sie liebt eigentlich ihren Vetter, den strebsamen Fritz. Aber es ist der gerissene Franz, der es versteht, sie einzuwickeln. Und als Fritz in den Krieg ziehen muss, gibt Frieda nach und heiratet Franz. Fritz gilt bald als vermisst, und der alte Schuster stirbt vor Kummer. Währenddessen verdient Franz, der sich vor dem Militärdienst gedrückt hat, sein Geld mit Schiebereien im großen Stil. Frieda ist unglücklich. Da kehrt Fritz aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück. Frieda verlässt Franz und lässt sich scheiden. Eine Erbschaft aus Amerika in Höhe von 5.000 Dollar versüßt Friedas Weg in eine bessere Zukunft und eine neue Ehe, diesmal mit Fritz, der allmählich im Nachkriegs-Berlin wieder Halt findet. Fritz schlägt seiner Zukünftigen vor, das Geld in ein eigenes, edles Schuhgeschäft zu investieren. So geschieht es schließlich auch. Die Geschichte endet damit, wie ein Zeppelin über das Brandenburger Tor schwebt.
Das Lebenswerk des bald achtzigjährigen Peter Gotthardt lässt aufhorchen. In den vergangenen fünf Jahrzehnten brachte der Komponist über 500 Filmmusiken zu Papier, darunter auch die Kultsongs für DIE LEGENDE VON PAUL UND PAULA. Filmkunstfreunde können ihn regelmäßig im Berliner Zeughauskino erleben, wo er Stummfilme am Klavier begleitet. „Das mache ich für mein Leben gern, weil ich mich dabei zu den Wurzeln meines Berufs zurücktaste“, so der Komponist.
Unsere weiteren Werke der Stummfilmmusik (und Tonfilmmusik) finden Sie unter: www.stummfilmmusik.com